INFRAROTHEIZUNG SINNVOLL
Ist eine Infrarotheizung sinnvoll?! Wir geben Dir Antworten.

Antwort: Ja. Ohne Einschränkungen kann jeder Wohnraum elektrisch mit einer Infrarotheizung auf angenehme 22°C temperiert werden.
Betrachten wir den ökologischen Sinn einer Infrarotheizung:
Mit Öl und Gas haben wir in Deutschland jahrzehnte lang ganz selbstverständlich unsere Wohnraumwärme erzeugt. Das war kurzfristig billig und angenehm. Die großen Schadensummen durch den Klimawandel sind zum Teil schon da. Viele tausend Menschen werden – global gesehen – Ihr Leben noch durch die unvermeidbare Klimaerwärmung verlieren. Eine absehbare Tragödie! Dazu kommen viele Generationen belastende globale Kosten für den immer wieder erforderlichen Neuaufbau zerstörter Infrastruktur. Orkane, Hochwasser und Extremwetterereignisse sind die Folgen extensiver Nutzung fossiler Brennstoffe – auch zum Heizen unserer Wohnräume.

Antwort: Ja, wenn der dafür eingesetzte Strom selbst erzeugt und/oder aus erneuerbaren Energien gewonnen wurde.
Dabei ist anzumerken das der Anteil grauer Energie, also der Energie die für die Herstellung des Heizsystems eingesetzt wird, bei der Infrarotheizung um ein Vielfaches geringer ausfällt als bei der Wärmepumpe. Zudem hat die Wärmepumpe mit 10-15 Jahren eine deutlich kürzere Lebenserwartung als die Infrarotheizung mit ca. 20-30 Jahren. Weiterhin muss die Wärmepumpe jährlich gewartet werden, wofür tausende von Technikern Jahr für Jahr mit Ihren Autos wertvolle Energie verbrauchen, Ersatzteile hergestellt und eingebaut werden müssen. Eine Infrarotheizung hingegen ist trotz ihrer doppelt so langen Lebenserwartung komplett wartungsfrei.
Wie steht es um die Wirtschaftlichkeit der Infrarotwärme?
Für viele Menschen sind die Anschaffungs- und Betriebskosten einer Infrarotheizung vermutlich die wichtigsten Aspekte bei der Frage nach dem Sinn dieses Heizsystems. Erschwerend kommt im Bestandsbau hinzu, das viele fossil angetriebenen Heizsysteme Ihr Lebensdauerende noch nicht erreicht haben und dennoch ausgetauscht werden sollen. Das erhöht den finanziellen Druck, weil deren Besitzer ihr „altes System“ finanziell noch nicht abgeschrieben haben.
So steht vielfach der Wunsch im Raum das das neue Heizsystem möglichst günstig in der Anschaffung und natürlich auch im Betrieb sein soll. Idealerweise fallen die zukünftigen Betriebskosten günstiger aus als mit dem alten, fossilen Heizsystem. Diese Wünsche sind nachvollziehbar aber aktuell nur zum Teil erfüllbar. Insbesondere bei den Anschaffungskosten ist ein tiefer Griff ins Portmonee nicht zu vermeiden. Sowohl die Anschaffungskosten einer Wärmepumpe (BAFA-Förderung eingerechnet) als auch die sinnvolle Kombination einer Infrarotheizung mit PV-Anlage liegen bei mindestens 20.000,- Euro. Entscheidet man sich für die Infrarotheizung ohne PV-Anlage kommt man mit rund 10.000,- Euro Anschaffungskosten vergleichsweise günstig zum Ziel, muss dann aber die im Vergleich zur Wärmepumpe höheren Betriebskosten über die Lebensdauer des Heizsystems gegen rechnen.
Eine pauschale Kostenbetrachtung ist leider nicht möglich. Zu viele Faktoren beeinflussen die Wirtschaftlichkeit des Heizsystems: Anschaffungskosten, Förderungen, ggf. Kosten für neue Heizkörper, Wartungskosten, Dämmstandard des Hauses, Lebensdauer des neuen Heizsystems, Betriebskosten, Strompreisentwicklung, u.s.w.
In der Folge geht es am Ende vielfach um die Frage „Wärmepumpe oder Infrarotheizung? Was ist günstiger?“. Aus unserer Erfahrung ist das pauschal nicht zu beantworten, sondern in jedem Einzelfall zu beurteilen. Gerne sind wir Dir dabei behilflich. Sprich uns gerne an.
Frage: Ist es wirtschaftlich sinnvoll mit einer Infrarotheizung eine Wohnung oder ein Haus zu beheizen oder setzt man besser auf die Wärmepumpe?
Antwort: Eine einfache Antwort auf diese Frage können wir Dir leider nicht geben. Die Komplexität der Fragestellung erfordert eine detaillierte Einzelfallbetrachtung unter Berücksichtigung aller gegebenen Rahmenbedingungen. Manchmal ist die Infrarotheizung über die gesamte Lebensdauer günstiger, mal die Wärmepumpe. Generell spricht für den Einsatz einer Infrarotheizung: Eine gute Dämmung, verhältnismäßig kleiner Wohnraum, kein Vorhandensein einer wassergeführten Fußbodenheizung, eine vorhandene PV-Anlage, enge Bebauungsverhältnisse mit daraus resultierender Aufstellproblematik der Wärmepumpenausseneinheit – hingegen spricht für die Wärmepumpe: eher durchschnittliche Dämmung, viel Wohnfläche, moderate Wintertemperaturen um hohe Wirkungsgrade (JAZ) zu erreichen, eine vorhandene wassergeführte Fußbodenheizung, kein räumliches und rechtliches Problem die Ausseneinheit aufzustellen.

Unsere Misson – das treibt uns an
Warum wir uns für CO2-freie Wohnraumwärme stark machen und leistungsfähige Heizungen bauen, die gut für Mensch und Umwelt sind.
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